Der EU AI-Act – Was Behörden jetzt wissen müssen
Alexander TheinKünstliche Intelligenz (KI) hält zunehmend Einzug in den öffentlichen Sektor – sei es bei der Entscheidungsunterstützung, in der Dokumentenverarbeitung oder im Bürgerservice. Mit dem EU AI-Act hat die Europäische Union erstmals einen umfassenden Rechtsrahmen geschaffen, der den Einsatz von KI-Systemen regelt. Für Behörden und öffentliche Verwaltungen ergeben sich daraus konkrete Anforderungen und Pflichten. In diesem Seminar mit Workshop-Charakter erhalten Führungskräfte, Sachbearbeitende und IT-Verantwortliche ohne juristische oder technische Vorkenntnisse eine verständliche Einführung in die Systematik und Zielsetzung des EU AI-Acts. Anhand anschaulicher Praxisbeispiele aus dem Verwaltungsalltag werden die vier Risikoklassen erläutert und deren jeweilige Auswirkungen auf Planung, Beschaffung und Betrieb von KI-Systemen aufgezeigt. Im Fokus stehen insbesondere die Anforderungen an Transparenz, Dokumentation und Risikomanagement sowie die Vorbereitung auf kommende Prüf- und Nachweispflichten. Die Teilnehmenden analysieren in Gruppenarbeit beispielhafte Anwendungen und erarbeiten gemeinsam erste Handlungsoptionen für ihre Organisation. Ziel ist es, Orientierung im neuen Rechtsrahmen zu geben und Verantwortliche in die Lage zu versetzen, fundierte Entscheidungen zur KI-Nutzung im eigenen Haus zu treffen. Der Workshop bietet dabei praxisnahe Impulse zur Umsetzung und fördert den Austausch über organisatorische und strategische Ansätze im öffentlichen Sektor. Dieses Seminar vermittelt die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit KI gemäß Art. 4 KI-VO. Die Seminarteilnehmenden erhalten ein gesondertes Teilnahmezertifikat als Weiterbildungsnachweis. Online-Teilnehmende können das Seminar im Live-Stream verfolgen.
Themenschwerpunkte
- Systematik und Zielsetzung des EU AI-Acts
- Risikoklassen und damit verbundene Anforderungen und Vorschriften
- Rechtliche und ethische Anforderungen im Umgang mit KI
- Kritische Reflexion von KI-Output